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Henriette Obermüller-Venedey (1817-1893) - eine überzeugte, "fanatische" Demokratin und unbeirrbare Revolutionärin

Die zehnte Veranstaltung der Vortragsreihe „Es lebe die Freiheit! Menschen in der Revolution 1848/49“ widmet sich Henriette Obermüller-Venedey, einer Demokratin und Frauenrechtlerin, die wie viele ihrer Mitkämpferinnen zu Unrecht in Vergessenheit geraten ist.

Kalender 18.04.2024 18:30 Uhr – 18.04.2024 20:30 Uhr

Standort Rastatt

Henriette Obermüller-Venedey, ca. 1863

Henriette Obermüller war schon vor 1848/49 politisch aktiv und stand deshalb unter polizeilicher Beobachtung. Während der Revolution gründete sie in Durlach einen revolutionären Frauenverein und beteiligte sich 1849 aktiv an der Verteidigung der kurzlebigen badischen Republik. Ihr Engagement bezahlte sie mit einer Haftstrafe wegen angeblichen Hochverrats. 1854 heiratete sie in zweiter Ehe den ehemaligen Paulskirchenabgeordneten Jacob Venedey, dessen Arbeit sie in den folgenden Jahren umfassend unterstützte. In den 1860er Jahren war sie an der Formierung der modernen deutschen Frauenrechtsbewegung beteiligt, Mitglied der international aktiven „Association internationale des femmes“ und arbeitete für mehrere Zeitschriften.

Die Referentin, Birgit Bublies-Godau, war nach dem Studium der Geschichte, Germanistik und Politikwissenschaft als wissenschaftliche Mitarbeiterin und dann als freiberufliche Historikern, Literaturkritikerin und Autorin mit dem Schwerpunkt der Demokratie- und Geschlechtergeschichte des 19. Jahrhunderts tätig. Sie ist Redakteurin des Jahrbuchs zur Liberalismusforschung der Friedrich-Naumann-Stiftung und Vorstandsmitglied der Gesellschaft Forum Vormärz Forschung e. V. Unter anderem gab sie die Tagebücher von Henriette Obermüller-Venedey heraus. Henriette Obermüller und deren späterer Ehemann Jacob Venedey sind auch das Thema ihrer seit 2020 laufenden Dissertation.

Die Veranstaltung wird durch die Stiftung Bundespräsident Theodor-Heuss-Haus gefördert.

Beginn des Vortrags ist um 18:30 Uhr im Vortragssaal (OG, nicht barrierefrei) der Erinnerungsstätte im Residenzschloss Rastatt. Der Eintritt ist frei!

Um Anmeldung unter der angegebenen E-Mail-Adresse bzw. Telefonnummer wird gebeten.

Mit unserem Gesamtprogramm zur Vortragsreihe "Es lebe die Freiheit! Menschen in der Revolution 1848/49" können Sie sich einen Überblick über die monatlichen Veranstaltungen verschaffen.

Nach dem Vortrag lädt der Förderverein der Erinnerungsstätte zu einem Umtrunk ein.